Warum Dankbarkeit das Leben leichter macht.
Wann waren Sie zum letzten Mal bewusst dankbar?
Wohin richten Sie Ihre Aufmerksamkeit: auf die negativen oder die positiven Dinge in Ihrem Leben?
Erst wenn uns etwas Wesentliches fehlt, Einschränkungen durch Corona, wir krank sind oder ein Körperteil beschädigt ist, z.B. ein gebrochener Arm, wissen wir was er oder es uns im Alltag bedeutet.
Und genau deshalb ist es so sinn- und wertvoll den Blick auf das Positive zu lenken und viel häufiger…
Das Erntedankfest in Deutschland wird im Herbst am 1. Sonntag im Oktober gefeiert. Es ist ein sehr altes Ritual und hat seinen Ursprung im Christentum. Die Gläubigen wollen damit ihre Dankbarkeit für den Ertrag in Landwirtschaft und Gärten vor Gott ausdrücken. Sie erinnern dabei auch an den engen Zusammenhang zwischen Mensch und Natur.
Vergleichbare Riten sind aus Nordeuropa, Israel und Griechenland bekannt. In Nordamerika und Kanada wird der „Thanksgiving Day“, ein Traditionsfest als Dank für alles Gute und allen Erfolg im Oktober, bzw. November gefeiert und dazu im familiären Kreis ein Truthahn verspeist.
Diese einfache und wunderbare Übung unterstützt Sie dabei, die kleinen und schönen Momente wahrzunehmen, zu würdigen und bewusster zu leben:
Ihr persönliches DANKBARKEITS-RITUAL – beim Spazierengehen
Suchen Sie sich kleine Gegenstände in der Natur: Steine, Eicheln, Bohnen, Früchte oder ähnliches. So groß, dass diese in die linke Hosentasche passen.
Bei Ihrem Spaziergang lassen Sie nun die letzten Stunden Revue passieren. Überlegen Sie für welche Momente oder für welche Begegnungen mit anderen Menschen Sie dankbar sind. Bei jedem Gedanken an diesen Moment, diesen Menschen nehmen Sie einen Stein aus der linken Hosentasche und stecken ihn in die rechte. Verfahren Sie so, bei jeder Gelegenheit für die Sie Dankbarkeit empfinden. Am Abend holen Sie die Steine aus der rechten Hosentasche, zählen diese und erinnern sich bei jedem Stein an das kleine Glück, das Sie erlebt oder empfunden haben.
Lassen Sie sich nun von diesem Dankbarkeitsritual täglich begleiten. Führen Sie es drei Wochen lang durch. Achten Sie darauf, wie sich Ihr Leben verändert. Wie es sich reicher und lebendiger anfühlt. Diese Würdigung und Dankbarkeit hilft Ihnen aus dem Vergleichen und schlechter Stimmung herauszukommen.
Richten Sie Ihren Fokus neu aus – auf das Positive. Es ist leicht. Und bringt Leichtigkeit in Ihr Leben.
Nicht nur am 1. Oktober.
Persönlich ergänze ich das Dankbarkeitsritual, indem ich positive Momente in meinem Leben in dem 6 Minuten-Tagebuch festhalte. (Das 6-Minuten Tagebuch von Dominik Spenst UrBestSelf – sehr empfehlenswert) Dadurch ist mein Leben – trotz Hand– und Armbruch – leuchtender, bunter und lebendiger geworden.
Als Naturcoach und Outdoor-Expertin führe ich meine KundInnnen regelmäßig in den Wald, um dort Achtsamkeit, Ressourcen und Lösungen zu finden. Steine oder andere kleine Naturmaterialien liegen ebenfalls bereit und werden gern am Ende eines Coachings von meinen KundInnen für das Dankbarkeitsritual gesammelt.